FREIE PLÄTZE: erst ab Sommer 2025

Pädagogisches Konzept

Montessori Pädagogik

„ Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht. Tue es nicht für mich. 
Ich kann und will es selbst tun. Hab‘ Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir auch Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“ 

Maria Montessori, Ärztin und Reformpädagogin 


Die Montessori-Pädagogik orientiert sich an den Bedürfnissen, den Fähigkeiten und der Entwicklung des Kindes. Ziele sind:

  • Kindern in ihrer Entwicklung zu selbständigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeiten zu unterstützen.

  • Kinder in jedem Bereich (soziale, emotionale, kognitive, psychomotorische, sprachliche und kreative Bereiche) zu fördern und zu stärken.

  • Kindern ein festes, vertrautes und strukturiertes Umfeld zu geben, in dem sie ihre Umwelt mit allen Sinnen erfahren und entdecken können.

Alleine probieren
sich gegenseitig helfen
Hilfe anbieten

Regeln und Hygiene

Regeln geben Kindern Sicherheit und ein Gefühl von Gleichbehandlung und Gerechtigkeit. 

    • Es wird keinem weh getan oder Spielzeug kaputt gemacht.
    • Nach dem Spielen räumen wir auf.
      1. Nach dem Spaziergang und vor den Mahlzeiten waschen wir unsere Hände.
        1. Das Essen wird probiert (oder nicht!!!): Keiner wird gezwungen, zu essen.
        Gemeinsam geniessen
        Zähne putzen

        Bildung und Förderung 

        Für kleine Kinder ist der gesamte Tag ein spannender Lernprozess: es wird die Umgebung erforscht, verschiedenste Eindrücke werden verarbeitet und die Sinne werden ausgiebig getestet. 

        Sie lernen viel über ihren Körper, über Bewegung. Sie imitieren das Verhalten von Erwachsenen sowie von anderen Kindern. Für eine gute Entwicklung ist es wichtig, die Kinder in einem behüteten Umfeld, immer wieder zu ermutigen neue Erfahrungen zu sammeln.


        Alltagsrituale geben Sicherheit

        Unser Tag ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die immer wiederkehren und so Vertrauen und Verlässlichkeit für die Kinder bringen. Einzelne Tätigkeiten, wie Hände waschen, die Mahlzeiten, Zähne putzen oder natürlich der Mittagsschlaf strukturieren den Tag – Rituale geben den Kindern Sicherheit. 

        Die Kinder werden ermutigt mitzuentscheiden, welche Spiele, Tätigkeiten oder Ausflüge wir an einen Tag machen oder auch für die nächsten Tage planen. Die Kinder lernen Wünsche zu äußern und im sozialen Miteinander auf die Wünsche Anderer einzugehen.

        Eingewöhnung: das Kind bestimmt das Tempo !

        Die Phase der Eingewöhnung ist sowohl für das Kind, als auch für die Eltern von großer Bedeutung – beide müssen Vertrauen zu mir aufbauen. Die Eingewöhnungsphase ist sehr individuell gestaltet: die Kinder reagieren unterschiedlich auf Veränderungen und manche Kinder benötigen mehr Zeit, um sich auf eine neue Umgebung und eine neue Bezugsperson einzustellen. 

        Auch für mich ist diese Phase immer wieder spannend und ich freue mich darauf, ein neues Kind kennenzulernen und eine vertrauensvolle Beziehung entstehen zu lassen.

        Je nach Kind dauert die Eingewöhnung zwischen 2 und 4 Wochen. Sollte es einmal länger dauern, ist das auch in Ordnung: das Kind bestimmt das Tempo! Am Anfang der Eingewöhnung kommt das Kind zusammen mit einem Elternteil  und sie verbringen gemeinsam einige Stunden hier, wobei sie die neuen Räume, die anderen Kinder und den Tagesablauf kennenlernen.

        Im nächsten Schritt verlässt das Elternteil das Haus für eine Weile – bleibt aber  in der Nähe. Die Dauer der Abwesenheit des Elternteils steigern wir je nach Fortschritt der Eingewöhnung.

        Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn das Kind sich hier wohl fühlt, sich von mir trösten und wickeln lässt, mit den andrehen Kindern zusammen isst und last but not least ruhig sich hinlegt und einschläft...

        Erziehungspartnerschaft und Bildungsdokumentation

        Nicht nur während der Eingewöhnung ist eine gute und offene Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig. Durch die kleine Gruppengröße haben wir in jeder Bring- und Holsituation ein bisschen Zeit über den Tag und die Erlebnisse zu sprechen. Für intensiveren Austausch biete ich auch Elternabende.

        Die stetige Dokumentation der Entwicklung des Kindes ist für seine spezifische Förderung wichtig. Die einzelnen Schritte der Entwicklung werden in unterschiedlichen Formaten festgehalten und gesammelt, dazu zählen: Grenzsteine der Entwicklung nach R. Michaelis, Beobachtungsbögen der IPS, BaSiK-Bögen für U3,  Erinnerungsbuch und Fotos.